Lungenfunktionstest Vorbereitung Nr. 1

Die erste Untersuchung in der „Telefonzelle“

14.11.2018

In meinem letzten Beitrag habe ich erwähnt, welche Untersuchungen in den nächsten Wochen auf mich zukommen werden. Heute war der erste von vielen Terminen. Ich musste zum Lungenfunktionstest. 

Also bin ich um 8 Uhr beim Lungenspezialisten gewesen und da ich die erste Patientin an diesem Tag war, kam ich ohne Umschweife dran. Bei einem Lungenfunktionstest wird getestet ob, mit der Lunge alles in Ordnung ist.

Ich sollte mich gleich in eine sogenannte Druckkabine setzen. Die nette Arzthelferin hat mir erklärt, wie ich gleich atmen muss und was während dem Test passiert. 

Druckkabine klingt erstmal beängstigend, ist es aber gar nicht. Man sitzt quasi in einem Glasschrank, ähnlich einer kleinen Telefonzelle, und atmet in ein Messgerät. Dabei hat man eine Klemme auf der Nase, damit man nicht versehentlich durch die Nase atmet. 

Atmen und „Hecheln“

Da saß ich also in der Telefonzelle und habe auf Anordnung der Arzthelferin verschiedene Atemübungen gemacht. Ich musste schnell und tief einatmen und so fest und so lange wie möglich ausatmen. Das Ganze wurde drei- oder viermal gemacht. Als nächstes musste ich „Hecheln“. Man kommt sich schon ein kleines bisschen doof vor, aber da die Arzthelferin vor mir rumgehampelt hat, um mir genau zu zeigen, wie ich atmen muss, war ich wahrscheinlich nicht die einzige im Raum, die sich doof vorkam.

Dieser Test ging recht schnell, ich glaube es waren nicht mal 10 Minuten. 

Wölckchen flieg…

Ausserdem musste ich in ein kleines Messgerät pusten. Dieses hatte einen Bildschirm, auf dem eine kleine, grinsende Wolke abgebildet war. Wenn man zu fest pustet, fliegt die Wolke nach oben aus dem Bildschirm, pustet man zu schwach, stürzt die Wolke ab. Beim zweiten Versuch habe ich die Wolke in der Mitte des Bildschirms halten können, bis sie durch die Ziellinie geflogen war. Der Test macht Kindern bestimmt viel Spass. 

Das war auch schon der ganze Lungenfunktionstest. Zum Schluss hat der Arzt mir noch die Auswertung des Tests gezeigt und mir die vielen Zahlen und ihre Bedeutung erklärt. 

Das Ende vom Lied ist, meine Lunge ist gesund und funktioniert einwandfrei. Juhuu.

Alles in allem habe ich mir vor dem Termin zu viele Gedanken gemacht, was da wohl passiert und wie es ist, in dieser Druckkabine zu sitzen. 

Ich kann dir sagen, alles halb so wild. Ich war nach einer halben Stunde wieder draussen und hatte mein Okay für die OP. Wieder was abgehakt.

Im nächsten Beitrag berichte ich dir dann von meiner Magenspiegelung. Davor grauts mir auch schon, aber ich mache mir schon wieder zu viele Gedanken. 

Liebe Grüsse,

deine Jessi

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