Diät oder Magenbypass
Wie wurde ich so dick?
Soll ich aufzählen, welche Diät und Ernährungsweisen ich schon ausprobiert habe oder lieber welche ich noch nicht versucht habe? Letzteres ginge wahrscheinlich schneller.
Von FDH über Low Carb und No Carb. Ebenso Shake-Diäten, Weight Watchers und Kohlsuppe. Ich habe alles ausprobiert, was die Diätindustrie so hergibt.
Und wie hat es funktioniert, fragst du dich? Super!! Für drei Wochen, danach wurde alles zur Qual.
Ich hatte Hunger. Heisshunger.
Also habe ich einfach das gegessen, was mir als erstes in die Hände kam. Nur damit mein Magen und mein Gehirn endlich aufhören laut zu brüllen und ich wieder über etwas anderes nachdenken konnte, als über mein nächstes Essen und wann es endlich Zeit dafür ist.
Ich habe mit all diesen Methoden auch jeweils gut abgenommen. Allerdings hatte ich die verlorenen Kilos schneller wieder drauf als man „Diät“ sagen kann. Natürlich gesellten sich noch ein paar extra Pfunde dazu.
Ziel erreicht?
Endlich, nach 17 Jahren Diät-Karriere, bin ich also dick. Genau das war ja das Ziel dieser ganzen Odysee. NICHT.
Ich habe nun seit einiger Zeit keinerlei Abnehmversuche mehr gestartet, da ich fast schon Angst vor dem Jojo-Effekt habe und ich mir noch mehr anfuttere. Nachdem die nächste Diät wieder gescheitert wäre. Und siehe da, ich halte mein Gewicht, egal ob ich wild durcheinander esse, viel Fast Food zu mir nehme oder mich sehr gesund ernähre. Es macht einfach nichts an der Waage. Weder geht die Zahl runter noch hoch.
Der Magenbypass
Da ich es also alleine – offensichtlich – nicht schaffe, habe ich mit meinem Hausarzt über die Möglichkeit einer Magenoperation gesprochen.
Genauer gesagt, über einen Magenbypass.
Wenn du gerne wissen möchtest, wie das ganz genau funktioniert, schau doch mal bei Youtube. Es gibt viele Videos, die genau erklären, was da gemacht wird.
Nach langer Bedenkzeit und Gesprächen, sowohl mit meinem Arzt als auch mit meinem Mann und viel Internet-Recherche habe, ich mich dazu entschlossen, die weiteren Untersuchungen anzugehen und zu schauen ob, ich für einen Magenbypass in Frage komme.
Wichtig ist, einen Hausarzt zu haben, der hinter einem steht und den kompletten Weg gemeinsam mit einem geht.
Also hat mich mein Hausarzt bei einem Spezialisten für Magenoperationen angemeldet. Eine Woche nach dem Gespräch mit dem Hausarzt, wurde ich schon von der Praxis des Spezialisten angerufen, um einen Termin zu vereinbaren. Mit ihm habe ich dann das weitere Vorgehen besprochen.
In meinem nächsten Beitrag berichte ich vom Erstgespräch mit dem Arzt.
Liebe Grüsse,
Jessi
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